Sonntag, 22. Oktober 2023

23. Dresden (Viertel) Marathon

Am 22.10.23 fand der 23. Dresden Marathon statt. Ich hatte mich für den Viertelmarathon angemeldet. Nachts hatte noch ausgiebig geregnet, aber pünktlich zu Start um 10 Uhr schien wieder die Sonne. Mit 12°C und nur wenig Wind war es ideales Laufwetter. Vor dem Start trafen sich alle Teilnehmer der Laufgruppe Dresden zu einem gemeinsamen Foto.

3 Laufgroupies hatten sich für den Viertelmarathon gemeldet,  7 für den Halbmarathon und 3 für den Marathon. Zusätzlich waren noch 3 Marathonstaffeln am Start, als insgesamt 25 Laufgroupies.  👍



Ich hatte als Zielzeit 1 Stunde angegeben und musste mich deshalb in den Startblock C einreihen. Das war vielleicht ganz gut so, da ich dazu neige, die ersten Km viel zu schnell anzugehen. So musste ich den ersten Kilometer ziemlich viel Slalom laufen, hatte aber trotzdem 5:40 auf der Uhr stehen. Auf der Ostraallee war dann genügend Platz zum Laufen, prompt lag die Pace bei 5:25. So ging es die Nächsten Kilometer weiter, die Pace pendelte zwischen 5:30 und 5:45. Bei KM 5 kurz vor der Waldschlösschenbrücke nahm ich ein paar Traubenzuckerpastillen, nach der Waldschlösschenbrücke gab es dann die angekündigte Verpflegungsstelle. Ab Km 7,5 liefen wir dann auf dem Elberadweg mit der wunderschönen Stadtsilhouette von Dresden vor Augen. Am Terrassenufer hätte ich das Tempo anziehen sollen zum Schlussspurt, was aber nicht wirklich passierte. Erst am Landtag wurde ich wieder etwas schneller und lief nach 57:45 min. ziemlich fertig über die Ziellinie.

Nach einem kühlen Erdinger Alkoholfrei kamen die Lebensgeister aber schnell wieder.



Ricardo und Lars waren auch schon im Ziel. Was ich mir vorgenommen hatte, habe ich erreicht. Ich bin unter 1 Stunde geblieben und in meiner Altersklasse unter die Top Ten gelaufen.








Dienstag, 12. September 2023

14. Radeberger Hüttertallauf

Nachdem ich in den letzten Wochen bei den Trainings mit der der Laufgruppe Dresden häufig 7-11 Km gelaufen war, ohne dass mein rechtes Knie Beschwerden machte, hatte ich mich für den 14. Radeberger Hüttertallauf angemeldet. Ausgeschrieben war eine 10 Km profilierte Strecke mit Cross-Charakter auf  teilweise unebenen Waldwegen im Hüttertal. Seit 2010 organisiert die Laufgruppe des RC 1898 Radeberg den beliebten Hüttertallauf. Für mich war die Strecke allerdings komplettes Neuland.Für den Sonntag war wie in den letzten Tagen auch sonniges Wetter vorhergesagt.
Pünktlich um 10 Uhr startete der Hauptlauf über 10 Km an der Schlossmühle Radeberg. Ungefähr die Hälfte der Strecke ging über Feld- und Radwege in praller Sonne. Bei Km 3,5 kurz hinter Wallroda pötzlich Warnrufe einiger Läufer vor uns: Hornissenalarm! Ich bin zögernd weitergelaufen und hatte Glück, andere leider nicht. Nach einer Umrundung des Hutberges ging es dann durch das Hüttertal zurück nach Radeberg. Die Laufstrecke hat zwar nur 130 Höhenmeter, ab die haben es in sich. Nach 9 km bin ich nach 52:43 min ins Ziel gelaufen, allerdings ist die Strecke etwas kürzer als ausgeschrieben. Anstelle einer Finnischer-Medaille gab es für alle eine Presenttasche von Sachsenmilch, Heinrichsthaler und Radeberger.
Der Lauf ist liebevoll organisiert und ich werde bestimmt Wiederholungstäter.





Donnerstag, 22. Juni 2023

Team Challenge Dresden 2023

Zur Vorgeschichte:

Dieses Jahr fing leider nicht gut an. Aufgrund eines heftigen Sturzes mit dem Fahrrad im letzten November mit einer massiven Prellung der linken Schulter konnte ich lange nicht trainieren. Erst Ende Februar begann ich mit ersten langsamen Laufeinheiten, allerdings nicht sehr regelmäßig. Die Pace lag meist zwischen 6:15 bis 7:00, ohne dass eine Kontinuität erkennbar war.

Am 6. Juni stand dann die 14. REWE Team Challenge auf dem Plan. Als ehemaligen Organisator der TC bei Saegeling MT hatten mich meine Kollegen wieder mit angemeldet. Die 5 km sollten kein Problem sein, große Ambitionen, an die Zeiten der vergangenen Jahre anzuknüpfen hatte ich aber nicht.

Unser Team war für die 19:00 Uhr Startwelle gebucht. Mit insgesamt 5 Teams gingen wir an den Start. Bereits 19:17 überquerten wir die Startlinie und liefen die Wilsdruffer Straße Richtung Postplatz und weiter die Ostra Allee bis zur kleinen Packhofstraße. Meine Uhr signalisierte die erste Zwischenzeit: 5:10, wieder mal viel zu schnell für meine Verhältnisse. Da aus meinem Team keiner in Sichtweite war, suchte ich mir einen anderen Pace Läufer zur Motivation. Etwa in der Mitte zwischen Augustus und Carolabrücke funkte meine Uhr die nächste Zwischenzeit: 5:29, dass passte schon eher. An der Rietschelstraße bogen wir rechts ab, nun ging es leicht bergauf bis zur Grunaer Straße. Km 3 beendete ich mit 5:36. Das war das schwerste Teilstück, auch wegen des Kopfsteinpflasters. Auf der Blüherstraße gab es eine Verpflegungsstelle mit Wasser, was mir sehr willkommen war. Am Beginn der Schleife über die Lingnerallee begann der letzte Kilometer mit 5:43. Nun Zähne zusammenbeißen und ab ins Stadion, die letzten Meter sind mir noch nie so schwer gefallen.




Mit 27:57 bin ich ins Ziel gelaufen, Erschöpft, aber glücklich.

Nachdem wir uns etwas erholt und umgezogen hatten, sind wir gemeinsam in die die Wachstube im Großen Garten zu Bier und Bratwurst. Das hatten wir uns redlich verdient.

Zum Abschluss gab es noch ein Feuerwerk im Stadion.

TC 2023



 Fazit: Die 5 km waren noch nie so lang 😅😅😅😅, aber es ist schön zu sehen, wie meine Laufbegeisterung unter meinen Kollegen Früchte getragen hat.


Freitag, 23. September 2022

2020-2022 Corona und Team Challenge 21/22

 2020 fielen alle Wettkämpfe und Lauftreffs wegen dem Corona-Virus aus. Gleichzeitig hatte ich wieder Probleme mit meiner Achillessehne, so dass ich auch nicht trainieren konnte. Das zog sich noch bis Mitte 2021 hin, so dass ich erst im August 21 wieder mit leichtem Lauftraining beginnen konnte. 

Gerade noch rechtzeitig für die Vorbereitung zur mehrmals verschobenen Team-Challenge Dresden. 

Am 2. September war es dann soweit. Es war ein sonniger Septemberabend mit etwas über 20°C. Nach der sehr kurzen Vorbereitungszeit hatte ich mir nur eine Zeit um die 30 min. vorgenommen. Gemeinsam mit meinen ehemaligen Kollegen ging ich diesmal das erste Mal als Ruheständler im Team Restless Legs auf die 5 Km Strecke. 



Gefühlt war es viel zu warm, wie üblich war ich zu schnell gestartet und wurde mit jedem Kilometer langsamer. Das fehlende Training rächte sich! Umso erstaunter war ich im Ziel, dass ich doch mit 0:27:28 deutlich unter meinen geplanten  30 min. geblieben bin. Es läuft also wieder, dachte ich.

 

Am 7.11.20121 fand der 70. Windberglauf in Freital statt.

Da das quasi vor meiner Haustür liegt und die Organisation und die Strecke gut sind, hatte ich mich kurzentschlossen angemeldet, allerdings ohne große Ambitionen.

Der Crosslauf ist relativ anspruchsvoll und mehr als Platz 5 in meiner Altersklasse M65 war nicht drin. Auch machte sich meine Achillessehne wieder schmerzhaft bemerkbar.

 

Weitere gesundheitliche Probleme und immer noch das Corona-Virus verhinderten bis Anfang 2022 ein Lauftraining. Ich versuchte mich mit Skilanglauf und später mit einigen Radtouren fit zu halten. Im Frühjahr 2022 fanden dann endlich wieder viele Laufveranstaltungen statt, nur wegen anhaltenden Knieproblemen leider ohne mich. 


Völlig untrainiert stand nun am 25.5.2022 die 13. Rewe Team Challenge Dresden an. Ich wollte meine Kollegen nicht hängen lassen und ging völlig untrainiert an den Start. Wie letztes Jahr war es leicht bewölkt bei ca. 20°C. Gegen 19:15 gingen wir auf die Strecke. Kurz vor dem Landtag signalisierte meine Sportuhr mit 4:38 eine völlig unmögliche Zeit für den 1. Kilometer. Erwartungsgemäß waren die folgenden Zwischenzeiten über 5:00 bis 5:30. Auf dem letzten Kilometer war aber so viel Gedränge auf der Strecke, dass an einen Endspurt nicht zu denken war. Mit erstaunlichen 0:27:25 war ich sogar 3 Sekunden schneller als im letzten Jahr. 😀


 

Sonntag, 22. September 2019

Drei-Talsperren-(Halb)Marathon

Auf Klassenfahrt mit der Laufgruppe Dresden nach Eibenstock.
 

Vom 20. Bis 22. September befand sich ein Teil der Laufgruppe Dresden auf Klassenfahrt nach Eibenstock zum Drei-Talsperren-Marathon.
Unser Organisationstalent Rico hatte es noch geschafft, nach der kurzfristigen Stornierung der Hotelbuchung für die 16 Laufgroupies ein Gästehaus zu finden, das perfekt für uns war und dessen Team sich liebevoll um uns gekümmert hat.
Am Sonnabend früh nach dem gemeinsamen Frühstück machte sich Peter für die Marathondistanz fertig. Sein Start war schon um 10 Uhr. Der Rest der Gruppe positionierte sich unweit der Unterkunft an der Strecke zum Anfeuern der Marathonis. Das Wetter war perfekt: strahlender Sonnenschein bei 18-22°C.
Bis zum Halbmarathonstart um 13 Uhr war noch genügend Zeit, den wir danach für einen Stadtspaziergang nutzten. 
5 Laufgroupies hatten sich für die 8Km Kurzstrecke gemeldet (Start 13:30 Uhr), 8 Laufgroupies inclusive mir machten sich um 13 Uhr auf die Halbmarathondistanz.
Nach dem Start am Sportplatz ging es erstmal 1 Km bergab quer durch Eibenstock, vorbei an unserem Gästehaus Dann folgte ein ca. 3 Km langer mäßiger Anstieg größtenteils durch ein schattiges Waldgebiet. Das Training in der Dresdner Heide mit kilometerlangen Anstiegen machte sich hier bezahlt. Nach einem Schlenker zurück nach Eibenstock verlief die Laufstrecke nur noch bergab bis kurz vor Blauenthal. Ich hatte seit dem Start immer Sven und Andrea in Sichtweite und konnte bergab langsam aufholen. Kurz vor Blauenthal bogen wir links ab und einen Anstieg hinauf. Sven und Andrea zogen wieder an mir vorbei. Und dann ging es wieder bergab, ich ahnte schlimmes! In Neidhardtstal erreichten wir den tiefsten Punkt der Laufstrecke. Es folgten ein paar leichte Anstiege bis zur Staumauer der Talsperre Eibenstock. Nach dem Überqueren der Staumauer kam das dicke Ende! 4,5 Km Anstieg waren für mich einfach zu viel. Da ich den Sommer über keine langen Läufe gemacht hatte und wegen meiner Achillessehne den August über auch keine intensiven Anstiege trainiert hatte, konnte ich nur noch gehen und pfiff förmlich auf dem letzten Loch! Zum Glück hatten die letzten 200 m wieder ein leichtes Gefälle, so dass ich doch noch ins Ziel „laufen“ konnte.





Der Zieleinlauf war trotzdem grandios. Fast alle Laufgroupies standen an der Strecke und klatschten mich ab.
Bleibenden Eindruck hinterließ die Laufgruppe Dresden, als fast die ganze Gruppe mit unserem letzten Läufer zusammen ins Ziel lief.

Das Fazit: Abgesehen von meiner Selbstüberschäzung ist der Drei Talsperren Marathon ein herausragendes Event mit einer tollen Organisation, der auf allen Strecken ein anspruchsvolles Profil bereit hält.
Den schönen Tag ließ die Laufgruppe Dresden mit einem opulenten Grillabend ausklingen, den das Team vom Gästehaus Am Adlerfelsen liebevoll ausgestattet hatte.


P.S. Am nächsten Morgen hatte ich Mühe, mein Gepäck und meinen Muskelkater aus der 2. Etage runterzuschleppen. 😅

Freitag, 5. Juli 2019

Froschlauf durch die Biehlaer Nacht

Am 28.06.2019 machte ich mich mit einigen anderen Laufgroupies der Laufgruppe Dresden auf den Weg nach Irgendwo im Nirgendwo ... genauer gesagt nach Schönteichen/Biehla bei Kamenz zum 16. Froschlauf durch die Biehlaer Nacht.
Der Startschuss fiel genau mit Sonnenuntergang um 21:24 Uhr. Das erste Stück ist eine Asphaltstraße, dann folgte ein Schotterweg. Bedingt durch die Trockenheit der letzten Tage wirbelten die Laufschuhe ganz schön viel Staub auf. Nach ca. 1 Km verschwand der Weg dann im Wald vorbei am Biehlaer Großteich schlängelte sich der Weg durch die Biehlaer Teichlandschaft. Da keine Wolke am Himmel zu sehen war, setzte die Dämmerung erst nach der Hälfte der Strecke ein. Ich hatte Andrea und Sven hinter mir gelassen und auf Peter aufgeschlossen, der seiner Nachbarin als Pacemaker zur Seite stand. 1-2 Km lief ich mit ihnen, dann hing ich mich an einen überholenden Läufer dran und schloss so nach und nach auf eine vor mir laufende Gruppe auf. Einige hatten Stirnlampen mit, was jetzt, wo es fast dunkel war, ganz hilfreich war. Zwischen Km 8 und 9 kam noch ein kleiner Anstieg. Ein älterer Läufer im Shirt des Citylaufvereins hörte mich hinter sich schnaufen und legte am Berg noch einen Zahn zu, aber das letzte Stück ging durch ein Fackelspalier bergab zum Biehlaer Sportplatz und da konnte ich ihn einsammeln. Die 9,6 Km absolvierte ich in 00:46:51h, was aber wieder wie vor 8 Jahren nur zu Platz 4 in der AK reichte. Trotzdem ein schöner Lauf, der für mich perfekt lief.


Sonntag, 16. Juni 2019

Halbjahresrückblick 2019

Citylauf Dresden

Meine diesjährige Wettkampfserie begann am 17.3. mit dem Citylauf Dresden. Erstmalig war der Start auf der Pieschener Allee im Ostragehege mit Zieleinlauf in der Messehalle der Messe Dresden. Bei strahlendem Sonnenschein ging es auf einen 10km Rundkurs durch die Dresdner Innenstadt. Nach dem Start wartete erstmal ein leichter Anstieg am Dresdner Landtag, bevor es zum Terrassenufer hinunter ging. Ich war mal wieder zu schnell gestartet und merkte bald meine Defizite des letzten Winters. Vorbei an Rathaus und Zwinger wurde ich immer wieder von schnelleren Läufern überholt. Das letzte Stück bis zur Messehalle zog sich endlos und meine linke Ferse machte sich wieder bemerkbar. Entsprechend war meine Zeit: 00:51:01h. Nicht schlecht, aber ich hatte mehr erwartet.

Citylauf Dresden 2019

 22. OEM

Am 28.04. stand der 22. Oberelbemarathon auf dem Plan, traditionell wieder der Halbmarathon, der 19.HM in meiner Laufbahn. Das Wetter war ideal für diese Strecke, anfangs etwas kühl, aber ideal zum Laufen und ab und zu lugte die Sonne durch die Wolken.
Nach dem Bahntraining mit Laufgruppe im Frühjahr war meine Kondition deutlich besser geworden. Ich hatte mir vorgenommen nach Gefühl zu laufen. Nach betont langsamen Start pegelte sich meine Pace bei 5:10min/km ein. Nach den ersten 10 Km wurde ich etwas langsamer und schaffte nur noch 5:30min/km. Der 18. Km war wie immer der schwerste und langsamste, aber je näher das Terrassenufer kam, desto größer wurde meine Motivation. Mein linker Fuß machte während des Laufes keine Probleme. Mit 1:53:05h schaffte ich ein ganz passables Ergebnis. 

Zieleinlauf OEM2019

SportScheck RUN DRS

Nach dem Blütentestlauf Borthen, bei dem ich den 3.Platz in der AK65 erreichte und der REWE Team Challenge, bei der ich die 5Km unter 25 Minuten lief, hatte ich mich für den SportScheck Run Dresden gemeldet. Der 9.6 war ein richtiger Sommertag, keine Wolke trübte den Himmel. Zur Wahl standen 10Km und 21,1Km, wobei ich froh war, mich nur für die kürzere Strecke gemeldet zu haben. Obwohl es mit 26°C nicht sonderlich warm war, sorgte die kräftige Sonne doch für eine beträchtliche Belastung. Genügend trinken war das A und O an diesem Tag. Nach der Waldschlösschenbrücke war ein Wasserbogen der Feuerwehr eine willkommene Abkühlung. Genügend Verpflegungsstellen waren an der Strecke vorhanden. Normalerweise bin ich weitergelaufen und habe ein paar Schlucke im Laufen getrunken, aber am Rosengarten nahm ich mir dann doch etwas mehr Zeit und griff 2 Becher, den Rest zum Kühlen. Aber einmal aus dem Tritt gekommen, ist es schwer das Tempo wieder aufzunehmen. Unter diesen Bedingungen waren die 00:52:26h ganz passabel.
Leider kollabierte nach dem Halbmarathon ein Läufer im Ziel und verstarb später im Krankenhaus.
Mein Beileid den Angehörigen.